Wir sind die Orgacrew des Kongresses zu machtkritischer Pädagogik, Bildung und sozialer Arbeit. Wir kommen aus der Jugendhilfe, der Erziehung, der Erlebnispädagagogik, manche von uns haben einen Hochschulabschluss, manche haben keinen. Wir alle wünschen uns Vernetzung, Austausch und Input.
Als vorbereitende Gruppe legen wir Wert darauf,
– diskriminierungssensibel, konsensuell und solidarisch miteinander umzugehen
– uns gegenseitig zu bestärken und zu schätzen und Rückzugsräume zu schaffen
– herzlich und ernsthaft Spaß zusammen zu haben
– uns zu vernetzen
– uns offen, lebendig und respektvoll über praxisnahe Themen auszutauschen
– politische Forderungen über den Kongress hinaus zu stellen, mit dem Ziel langfristiger Veränderungen
– machtkritische Perspektiven zu vertiefen, zu verstehen und anzuwenden
– kollegiale Beratung und Fortbildung zu Arbeitsrecht und Selbstschutz zu gewährleisten
– unsere eigenen Handlungsweisen zu reflektieren.
Wir wollen vor allem den Themen Raum geben, die uns alltäglich in Arbeits- oder privaten Kontexten beschäftigen, für die wir im Alltag aber keine Zeit finden. Daher sind wir bei der Programmgestaltung von Anfang flexibel gewesen und haben versucht möglichst viele Wünsche und Feedback einzuholen. Wir verstehen uns eher als technische, logistische, vor-und nachbereitende Organisation und wünschen uns, dass alle Besucher*innen des Kongresses diesen mitgestalten.
Wünsche und Utopien:
Wir wünschen uns, dass der Kongress langfristige Zusammenarbeit und Veränderungen in den unterschiedlichen Arbeitsbereichen anstößt. Deshalb sind uns die gemeinsame Erarbeitung politischer Forderungen, Zukunfts-Visionen sowie Vernetzung wichtig. Wir wollen raus aus der Vereinzelung. Wir wollen Konzepte und Ideen erarbeiten, an denen wir als Expert*innen beteiligt sind. Wir wollen konstruktiv kritisieren, unsere Arbeitsfelder bereichern, damit wir in Zukunft unseren Ansprüchen gerecht werden können.
Wir wollen nicht immer am Limit arbeiten. Wir wollen, dass unsere Forderungen ernst genommen werden, wir wollen Wertschätzung und entsprechende Entlohnung.
Auf dem Kongress möchten wir Betroffene sprechen lassen, Expert*innenwissen zusammenbringen und langfristig einen selbstorganisierten Gegenpol zur Neoliberalisierung des Arbeitsfeldes erreichen.
Wir bemühen uns um Barrierefreiheit. Wenn ihr dazu Anregungen, Wünsche oder Bedürfnisse habt, meldet euch gern bei uns unter macht.kritik@proton.me. Wir sehen uns in der Veranwortung, im Vorhinein und vor Ort zu reflektieren und wach zu sein. Beiträge, Kritik und Gedanken von außen sind dafür sehr hilfreich.
Menschen und Gruppen mit menschenfeindlichen Haltungen möchten wir ausdrücklich vom Kongress ausschließen.
Für eine machtkritische Perspektive ist außerdem eine stetige Reflexion und gegenseitige Unterstützung in Lernprozessen wichtig. Wer dafür nicht offen ist, soll bitte wegbleiben.